Terminservicestelle (TSS): Melden Sie uns Termine!

Nicht nur in Ihren Praxen steigen die Terminanfragen, auch bei den Mitarbeitenden der Terminservicestelle (TSS) der KVBW. Immer häufiger, können wir den Patienten keine Termine (oder nur in einer kaum zumutbaren Entfernung) anbieten. Bislang haben wir, die KVBW, bei den ärztlichen Mitgliedern an ihre Freiwilligkeit appelliert uns Termine zu nennen. Denken Sie bitte daran, dass es eine Ihrer Vertragsarztpflichten ist, freie Termine für die Terminservicestelle zu melden. 

Besonders aus folgenden Fachgruppen fehlen der Terminservicestelle Termine:

• Dermatologie
• Endokrinologie
• Gastroenterologie
• Kardiologie
• Psychiatrie
• Radiologie
• Rheumatologie

Für die Vertragspsychotherapeuten besteht seit einigen Jahren eine Terminmeldepflicht – doch auch hier fehlen der TSS dauerhaft Termine.

Terminmeldungen lohnen sich

Die Termine, die Sie der TSS zur Verfügung stellen, sind auch finanziell interessant. Alle Termine werden extrabudgetär im gesamten Quartal vergütet. Zusätzlich erhalten Sie Zuschläge auf die Versicherten-, Grund- oder Konsiliarpauschale (VGP).

TSS-Akutfall:

• 200 Prozent Zuschlag auf die VGP bis zum nächsten Kalendertag, nach medizinischer Ersteinschätzung auf Basis von SmED

TSS-Terminfall:

• 100 Prozent Zuschlag auf die VGP (bis 4. Kalendertag nach der Terminvermittlung)
• 80 Prozent Zuschlag auf die VGP (vom 5. bis 14. Kalendertag)
• 40 Prozent Zuschlag auf die VGP (vom 15. bis 35. Kalendertag)

Hausarztvermittlungsfall:

Bei Vermittlung eines Behandlungstermins in Ihrer Praxis durch eine hausärztliche Praxis können Sie diesen Behandlungstermin analog zum TSS-Terminfall abrechnen. Wenn Sie Termine in den 116117 Terminservice einstellen, kann die hausärztliche Praxis direkt bei Ihnen buchen.

Unsere Unterstützung für Sie

Wie Sie mit minimalem organisatorischem Aufwand maximal von der TSS profitieren, erfahren Sie bei unserem kostenlosen Online-Seminar. Hier finden Sie die kommenden Termine: