KVBW-Vorstand gratuliert Nina Warken
Der Vorstand der Kassenärztlichen Baden-Württemberg, Dr. Karsten Braun, ist sehr erfreut, dass mit Nina Warken eine Expertin aus seinem Heimatwahlkreis, dem Main-Tauber-Kreis, neue Bundesgesundheitsministerium werden soll.
Mit Nina Warken als Bundestagabgeordnete einer ländlichen Region verbindet der KVBW-Vorstand die Hoffnung, dass sie als Gesundheitsministerin die Versorgungsrealitäten in der Fläche wesentlich besser versteht und diese Probleme auch angehen wird.
„Frau Warken war an den Themen der regionalen medizinischen Versorgung in ihrem Wahlkreis wie auch im Land Baden-Württemberg immer sehr interessiert und hat sich immer umfassend zu diesen Themen informiert. Dabei war der Dialog mit der Ärzteschaft ausgesprochen offen und vertrauensvoll. Ich freue mich sehr darauf, diesen offenen Weg gemeinsam mit ihr fortzusetzen“, so Braun. Und weiter: „Ich habe Frau Warken als engagiert und zuverlässig erlebt, stets in der Lage, sich in neue Themen einzuarbeiten. Es wird ihr nach meiner Einschätzung in gar keiner Weise schwerfallen, sich in das Thema Gesundheitswesen umfassend einzuarbeiten.“
Höheren Stellenwert für ambulante Versorgung
Auch die stellvertretende Vorständin Dr. Doris Reinhardt gratuliert der designierten Gesundheitsministerin und freut sich auf die Zusammenarbeit: „Ich konnte mit Frau Warken schon Versorgungsthemen im Bereitschaftsdienst kompetent und lösungsorientiert diskutieren.“
Nach Ansicht des KVBW-Vorstandes stehen die Chancen gut, dass die ambulante Versorgung nun wieder einen höheren Stellenwert in der bundesdeutschen Gesundheitspolitik bekommen könnte. „Im ambulanten Sektor findet der größte Teil der medizinischen Versorgung statt. Gleichzeitig wird die Lage für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte immer schwieriger, angefangen von überbordender Bürokratie, einer oft unzulänglichen Telematikinfrastruktur bis hin zur Budgetierung und Regressen. Es ist dringend notwendig, die Attraktivität der ambulanten Versorgung wieder zu erhöhen, um die Leistungsfähigkeit des deutschen Gesundheitswesens zu erhalten. Ein guter Start wäre die Einführung von verbindlichen Instrumenten der Patientensteuerung in der Notfallversorgung.“