Telemedizinische Patientenberatung
im allgemeinen- und kinderärztlichen Bereitschaftsdienst
Die KVBW betreibt sowohl einen allgemein- als auch kinderärztlichen telemedizinischen Bereitschaftsdienst. Die Telemedizin ergänzt das Behandlungsangebot des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes im Sitz- und Fahrdienst. Ziel ist es, Erkrankte mit ausgewählten Beschwerdebildern nach einem vorausgehenden medizinischen Ersteinschätzungsverfahren in einer Telefonberatung weiterzuhelfen oder den Patienten, wenn erforderlich, in eine nächste Versorgungsebene zu überführen.
Der telemedizinische ärztliche Bereitschaftsdienst wird in enger Zusammenarbeit mit dem Team der Servicestelle 116117 durchgeführt. Nach einer medizinischen Ersteinschätzung durch das Team der Servicestelle erfolgt eine Vermittlung der Erkrankten an die telemedizinische Patientenberatung.
Wie funktioniert die telemedizinische Patientenberatung im Ärztlichen Bereitschaftsdienst?
Zu den Zeiten des telemedizinischen Bereitschaftsdienstes leitet die Servicestelle 116117 Patientenanliegen aus ganz Baden-Württemberg an diesen weiter. Der telemedizinische Bereitschaftsdienst kontaktiert und berät die vermittelten Erkrankten telefonisch. Optimalerweise erfolgt eine abschließende Beratung, so dass eine Überführung an eine weitere Versorgungsebene nicht erforderlich ist.
Sollte nach Schilderung des Beschwerdebilds ein persönlicher Arzt-Patienten-Kontakt erforderlich werden, bestehen folgende Möglichkeiten:
- Weiterleitung an die für den Erkrankten nächstgelegene allgemeine Bereitschaftspraxis bzw. – soweit vorhanden – an den gebietsärztlichen Bereitschaftsdienst.
- Sofern aus medizinischen Gründen ein Hausbesuch benötigt wird, erfolgt eine Rückgabe an die Servicestelle 116117, die dann einen Hausbesuch organisiert.